Unesco-Platz 1, 99423 Weimar
Die ursprüngliche Weimarhalle wurde 1931 in nur 15-monatiger Bauzeit im Stil der Neuen Sachlichkeit errichtet. Nach unterschiedlichen Nutzungen als Austragungsort für Massenveranstaltungen wurde die Weimarhalle von 1974 bis 1996 als Kultur- und Kongresszentrum in der Verantwortung der Stadt geführt. 1995 wurde ein internationaler Wettbewerb zur Sanierung der Weimarhalle ausgeschrieben. 1997 kam es wegen gravierender statischer Mängel zum Baustopp. Der Stadtrat beschloss – obwohl die Weimarhalle unter Denkmalschutz stand – den Abriss und den Neubau an gleicher Stelle und in ähnlicher Kubatur nach Entwürfen der Architekten Gerkan, Marg und Partner. Der Neubau ist offen und transparent konzipiert, um den Ausblick in den Weimarhallenpark zu ermöglichen.
Heute wird die Weimarhalle als Kongress- und Kulturzentrum von der weimar GmbH Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, Kongress- und Tourismusservice mbH betrieben. Jährlich finden mehr als 200 Veranstaltungen an 270 Veranstaltungstagen statt, darunter internationale Kongresse, Tagungen, Seminare und Kulturveranstaltungen. Dazu zählen Konzerte, Shows, Galas und gesellschaftliche Höhepunkte der Stadt Weimar. Der Große Saal umfasst 1.200 Sitzplätze, der Kleine Saal 240 Plätze. Großzügige Foyers und flexible Saalwände lassen verschiedene Raumkonzepte zu.
Quelle: Wikipedia (gekürzt)